WEITERE Friedensgedanken …

Wahre Führer versuchen, andere zu befähigen und bevollmächtigen.
Sie sind nicht elitär – sie dienen dem Ganzen, nicht dem Einzelnen. 
Sie gehen mit gutem Beispiel voran. 
Sie unterstützen das Einheitsbewusstsein, nicht das Trennungsbewusstsein. 
Sie nutzen Weisheit und Mitgefühl in ihren Entscheidungen. 
Sie lassen sich von dem leiten, was fair, richtig und gerecht ist.“

Shelley Young

GERECHTIGKEIT – GESUNDHEIT – MACHT sollten zum Wohle des Menschen eingesetzt werden

Ist das bei uns so?
Bob und Lee Mitsch (Seneca Tradition) beleuchten es näher:

Lichtblicke

* GERECHTIGKEIT

Solange sich einzelne Menschen, ethnische Gruppen, Familien oder gar ganze Völker und Staaten ungerecht behandelt fühlen, ist kein Frieden möglich. Es muss also so lange verhandelt und nach Lösungen gesucht werden, bis alle einverstanden sind und Einigkeit erreicht ist.

* GESUNDHEIT

Frieden kann erst stattfinden, wenn die Grundbedürfnisse aller gestillt sind. Solange ich nass, kalt und hungrig bin, ist mir Frieden ziemlich egal, dann möchte ich diese Bedürfnisse stillen, ggf. „um jeden Preis“. Also muss ich auf mich achten und als Gemeinschaft Wert darauf legen, dass die wesentlichen Bedürfnisse nach Wärme, Wasser, Nahrung und Gesundheit immer befriedigt sind – dann kann ich von dieser Basis aus den Frieden nähren und pflegen.

* MACHT

Gemeinschaft braucht Führung und Organisation – und insofern auch jemanden, der sich darum kümmert, der die Macht vom Volke bekommt und sie verantwortungsvoll ausübt. Da dies offensichtlich ein kritischer Punkt ist (siehe heutige ungute Machtstrukturen auf der Welt), hatten die Irokesen hier verschiedene Sicherheitsschleifen eingebaut und es gab generell im Volk ein hohes Bewusstsein zum verantwortungsvollen Umgang mit Macht. Ein Instrument war z. B., dass die Frauen-Ältesten das Recht und die Pflicht zur Beobachtung der Häuptlinge und Führer und deren Entscheidungen. Verhielten sich Führer fragwürdig, was den verantwortungsvollen Umgang mit Machtausübung anging, wurden mittels verschiedener Werkzeuge Veränderungen eingeleitet.

Diese Versprechen schenken uns klare Bilder der Umsetzung.

Die 10 Versprechen der Indianer

  1. Behandle die Erde und alles darauf Lebende mit Respekt
  2. Bleibe mit dem Großen Geist verbunden
  3. Zeige großen Respekt Deinen Mitwesen gegenüber
  4. Arbeite mit anderen zum Nutzen der ganzen Menschheit zusammen
  5. Schenke Unterstützung und Freundlichkeit wo immer es nötig ist
  6. Tue das, wovon Du weißt, dass es gebraucht wird
  7. Achte auf das Wohlbefinden von Geist und Körper
  8. Widme einen Teil deiner Anstrengungen dem Großen Ganzen
  9. Sei zu jeder Zeit wahrhaftig und ehrlich
  10. Übernimm volle Verantwortung für alle Deine Taten

Hier eine weitere Sichtweise auf ein friedvolles Miteinander:

Die Vier Versprechen – Don Miguel Ruiz

Er hat sich nach einem Nahtoderlebnis (Autounfall) den Lehren seiner Ahnen – Curanderos aus Mexiko – gewidmet und die alten Lehren verbreitet. Die wertvollen Bücher dazu sind in den USA und Mexiko inzwischen Bestseller geworden.

Die Vier Versprechen lauten:

  • Verwende mit Bedacht Deine Worte und sei untadelig mit Deinem Wort
  • Nehme nichts persönlich
  • Ziehe keine voreiligen Schlüsse
  • Tue immer Dein Bestmögliches

Hier findest Du eine kurze Erläuterung der Vier Versprechen. Ausführlich in seinem Buch.

Botschafter*in sein
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FRIEDENS-
Botschafter*in sein