Das kann der Dank am Ende des Tages sein, am Ende einer abgeschlossenen Aktion/Tätigkeit oder eines Projekts. Es kann aber auch nach einem Misserfolg, einer Krankheit oder Schicksalsschlag Deine Erkenntnis und Integration dessen sein.
Rückschau
Wir reflektieren alles. Das bedarf der konkreten Einplanung.
Warum machen wir das?
Es hilft uns, Dinge zu verstehen und vor allem nicht unnötig zu wiederholen, wenn es uns nicht dient.
Am liebsten machen wir die Kreise einer Tätigkeit rund und beginnen erst dann etwas Neues, wenn das Alte fein abgeschlossen ist. Das gelingt natürlich nicht immer im Alltag. Doch diesen Ansatz im Kopf zu haben, macht uns viele abgeschlossene Kreise möglich. Unser Bewusstsein und Aufmerksamkeit dahingehen hat sich verwandelt. Somit ziehen die Dinge nicht an uns weiter und unsere volle Präsenz ist beim Neuen. Das ist sehr kräftesparend, beglückend und wohltuend für alle.
Etwas abschließen beinhaltet für uns – die Freude darüber spüren und feiern. Das vergessen wir gerne in unserem Kulturkreis. Und ist es doch so wichtig. Dann brennen wir nicht aus. Sondern freuen uns auf die nächste Herausforderung.
Zum Abschluss des Tages
Reflektieren ist zu einer unserer Routinen geworden, bevor wir schlafen gehen, mich und meine Liebsten um mich zu fragen: Was war heute meine „Perle“ des Tages? Was habe ich alles erledigt? Was hat sich ereignet, mit dem ich nicht gerechnet habe? Was habe ich heute Neues über mich und das Leben gesehen? Was habe ich heute Gutes getan? Was für Botschaften habe ich geschenkt bekommen?
Ja, auch was ist nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgenommen habe, ist wichtig. Was ist stattdessen in mein Leben gekommen? Vielleicht ist das eine wichtige Botschaft, oder sogar ein Wendepunkt in meinem Leben.
Ich kläre also zunächst diese Fragen für mich, um dann mir und anderen zu verzeihen, was unglücklich gelaufen ist. Und ich schmiede für das nächste Mal neue Pläne, an Dinge anders heranzugehen, Neues auszuprobieren.
So gehe ich meinen Tag / meine Projekte, Begegnungen … nochmal in Gedanken durch.
Und gleite gut geklärt in den Schlaf – in die Traumwelt.
Krankheit als Weg
Sicher hast Du von diesem Ansatz schon mal etwas gehört. Für mache klingt es immer noch provozierend.
Wir haben erlebt, dass alles eine Botschaft hat, und wenn wir die Frage in den Raum stellen: „Was soll mir das sagen?“ „Was habe ich davon?“, dann kommen immer Antworten, die uns weiter helfen. Manchmal nicht gleich, dann fehlt noch ein missing link. Was uns wiederum in Hingabe und Geduld übt. Manchmal mit knurren. Im Nachhinein immer mit Staunen, ob der Wichtigkeit all dieser Stolpersteine und Zeit.
Wenn wir gesund sind, dann ist unser Körper in Balance, in Harmonie, in Frieden!