Wie spreche ich in Frieden?
Kennst Du den Ausspruch: „Am Anfang war das Wort“? Und wir ergänzen noch: „Davor ist der Gedanke.“
Wo kommen die Gedanken her? Wie kommen sie in meinen Kopf?
Wir haben keine Antwort darauf. Wir wissen nur, dass in dem Moment etwas „geboren wird“. In meinem Geist, meinem Verstand. Über das Wort bringe ich es in die Welt.
Unsere Worte sind kraftvoll. Wir manifestieren mit unseren Worten Realität. Worte sind Klang, Worte sind Schwingung. So lasst uns tanzen und spielen mit den Worten die unsere Freude, Leichtigkeit, Fülle, Miteinander – Co-Kreation erschaffen.
Diese friedvolle KULTUR entsteht aus uns heraus.
Du hast bestimmt schon des Öfteren erfahren, wie es ist, wenn Du etwas ausgesprochen hast, was Du ‚eigentlich‘ nicht sagen wolltest. Es ist geschehen und nicht mehr rückgängig zu machen. Die Schwingung ist abgesendet.
Auf dieser Seite erforschen wir unsere Worte, unsere Sprache!
Was macht es mit Dir, wenn Menschen freundliche, liebevolle Worte an Dich wenden?
Mirijam
Dir ihre Wertschätzung schenken?
In mir wird es warm, weich, friedlich, freudvoll. Es hüpfen meine Zellen.
Ich spreche meine besten Worte
Was heißt das?
• Ich spreche Worte von Herzen –
So formt sich eine Sprache in der bedingungslosen Hingabe ans Leben
• Ich erforsche meinen Wortschatz
Wie meistere ich das?
- Meine Grundhaltung ist „Jeder Mensch meint es gut.“
- Ich erlaube mir zu fühlen. Ich beobachte meinen Körperradar.
- Und ich stelle mir Fragen – was senden meine / seine / ihre Worte für Schwingung aus.
- Ich beobachte mich und die Reaktionen meines Gegenübers.
- Ich hinterfrage und schaue tatsächlich auch im Wörterbuch nach, um den Ursprung bestimmter Worte zu ergründen.
- Ich gehe in eine achtungsvolle, wertschätzende, unterstützende Haltung in grundsätzlicher Liebe, in der ich mich und die anderen genau so sehe, wie wir gedacht sind – mit all unseren wunderschönen kristallinen Ecken, Rundungen und Kanten. Dann wähle ich automatisch Worte von Herzen, sie fließen förmlich aus mir heraus. Dazu bedarf es meines Muts und meiner Hingabe, meiner Heilung alter Verletzungen und meines Vertrauens.
- ICH sende – ICH Botschaften
Ich spreche von MIR und forme mein JETZT. Ich spreche von meinen Gefühlen, meinem Befinden, meiner Ausrichtung. Wie fühle ICH MICH? Was brauche ICH? Was wünsche ICH mir? Was wird durch MICH heute sein?
- Ich gehe bewusst in Verbindung mit den Menschen – ICH sehe mich, ICH sehe Dich –
Nur in Verbindung fließen die Worte von Herz zu Herz.
- Ich forme meine Worte wertschätzend, liebevoll, freudvoll, achtungsvoll
OUT sind: “Anklage, Angriff, Erwartungen, Bewertungen, Schuldzuweisung und Verletzung”.
Diese Haltungen sind nicht mehr zeitgemäße Verhaltensweisen, wenn wir uns Frieden für uns und diesen Planeten ersehnen.
- Stelle all Deine Fragen und für ALLES wird eine Lösung bereit sein
Wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann stelle ich Fragen und halte inne, lausche und staune.
Stelle Fragen wie: „Und jetzt, was gibt es für eine Lösung? Eine Lösung die uns alle „Einigkeit“ in unseren Zellen spüren lässt. Unsere Zellen jubeln lässt.“
So lade ich Lösungen ein.
- Bestmöglich WAHRES sprechen – Lügen, flunkern, ironisch sprechen ADE
Ja, das braucht Mut.
Das fühlt sich gut an, wenn ich alles klar ausspreche. Es erleichtert mich immer.
Was mir beim ehrlichen Sprechen hilft:
- Innehalten, Lauschen und Staunen
Das heißt: ich stoppe zunächst meine Antwort, damit nichts Unbedachtes über meine Lippen kommt. Der kurze Moment der Pause ist es, in dem mein Verstand sich mit meinem Herzen verbindet, und zusammen formen sie die besten Worte. Worte, die in diesem Moment gerade von meinem Herzen kommen.
- Klare Richtung – Entscheidung
Es ist sehr kraftvoll, wenn ich mir das Versprechen gebe: „NIE mehr flunkern, lügen, Dinge erwarten, ironisch sprechen …“ auch wenn das vielen von uns seit unserer Kindheit vorgelebt wurde.
„Indem ich mich für den Weg mit der ‚Friedenspfeife‘ entschieden habe, habe ich mich für ein kraftvolles Symbol entschieden, das mich immer an meine gewünschte Richtung erinnert. Natürlich habe ich damit keinen Schalter umgelegt, doch es ging immer schneller, ursprünglich und echt zu sprechen. Und ich bin mutig im Vergeben und Ansprechen, wenn etwas nicht richtig ist.“
Dirk
- Liebevoll üben, üben, üben
Angefangen habe ich mit wenigen Minuten am Tag. Das genügt.
Ich beobachte mich.
Welche Worte verwende ich? Wie fühlen sie sich an? Wie fühle ich mich mit meinen ausgesandten Worten? Ich forsche täglich weiter. Was bedeuten sie im tieferen Sinne? Senden sie aus, was ich denke zu sagen?
- Ich danke mir von Herzen – das ist eine meiner Routinen
Danke mir dafür, dass ich mich auf den Weg gemacht habe, mich öffne und forsche.
„Es ist eine der bemerkenswertesten Leistungen, die wir als Menschen vollbracht haben, dass wir uns einbilden, man könnte das Denken vom Fühlen trennen… Hirntechnisch funktioniert das nicht.“
Prof. Dr. Gerald Hüther, Hirnforscher
Das Geschenk
Inzwischen sind unsere Antennen so sensibel, dass wir körperlich spüren, ob wir mit unseren Worten einen anderen verletzen. So können wir immer feiner im Augenblick für die besten Worte sorgen.
Falls wir unachtsam waren, dann sprechen wir es so bald als möglich an und klären unsere Gefühle mit der Wahrnehmung dieses Menschen ab. Meist sind wir alle dankbar für diesen Augenblick und freuen uns über das „Aus-der-Welt-schaffen“ des schmerzhaften Moments. So ist unsere Verbindung wieder unbelastet, frei und offen für Neues.
Auf diesem Weg des Forschens entstehen unsere wundersamen Synapsen. Und wir finden wieder unsere ursprüngliche verbundene Sprache, welche dem Leben dient – uns verbindet – in Freude.
Von Herzen sprechen
Wir verstehen Dich gut, wenn Du bei dem Begriff: „Von Herzen sprechen“ rebellierst. Uns ging es Jahrzehnte lang genauso. Doch wir waren neugierig darauf und wollten erfahren, was damit gemeint ist. Vielleicht hilft Dir das Zitat aus dem Buch Rückkehr zur Schöpfung des Indianers Manitonquat:
„Benutze Deinen Verstand immer dazu, daß er Dir zeigt, wie Du dem Weg des Herzens folgen kannst, aber niemals andersherum. Dein Verstand kann lernen und er weiß, was er gelernt hat, aber nur das Herz kennt Liebe und Schönheit, und die sind die Führer des Schöpfers.“
Manitonquat, Rückkehr zur Schöpfung, Seite 57
Inzwischen wird die Bedeutung der Herzverbindung auch von Wissenschaftlern bestätigt.
Dieter Broers ist diesbezüglich ein Vorreiter. Er hat stark dazu beigetragen, dass dieses Denken aus der spirituellen Esoterik-Ecke in den Mainstream rückt.
„Sobald wir schlecht über uns denken, zieht sich unser wahres Wesen zurück und verursacht Schmerz.“
Jeanne Ruland